Oftmals werden in der tierärztlichen Praxis Patienten vorgestellt, die vielleicht auf den ersten Blick keine Schmerzsymptome äußern, aber beispielsweise mit Leistungseinbußen oder Wesensveränderungen auffällig werden. Beispiele dafür sind Unwilligkeiten, Minderungen der Leistungsbereitschaft, Schwierigkeiten bei der Anlehnung oder Übergängen bei Pferden und reduziertes Spielverhalten bei Hunden. Dies sind typische Beispiele, wo keine direkte Ursache gefunden wird, aber Unterstützung nötig ist. Mit Hilfe der Chiropraktik wird der gesamte Bewegungsapparat genau untersucht
und dessen Funktion verbessert.
Die Chiropraktik ersetzt nicht die Veterinärmedizin sondern wird unterstützend und ergänzend eingesetzt. Integriert hilft die Chiropraktik, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Sie bietet eine zusätzliche Behandlungsoption für Probleme im Bereich der Wirbelsäule und des gesamten Bewegungsapparates.
Die chiropraktische Behandlung zielt auf die Behebung von sogenannten vertebralen Subluxationskomplexen ab.
Was versteht man darunter?
Es handelt sich hierbei um eine Fehlfunktion in Gelenken. Das Gelenk ist dabei nicht ausgerenkt sondern vielmehr ist der physiologische oder „normale“ Bewegungsspielraum des Gelenks verändert oder gestört. Gleichzeitig kann eine Druckempfindlichkeit von Muskeln in dem Bereich vorliegen. Solange allerdings noch normaler Input ankommt und Bewegungen stattfinden, fällt dies meist kaum auf. Diese kleinen Bewegungsveränderungen haben allerdings nicht nur lokale sondern auch Auswirkung auf andere Bereiche des Körpers. Es kann zu Schonhaltungen kommen und es wird von einer Kompensation gesprochen.
Mit gezielt ausgerichteten, kontrollierten und mit der Hand ausgeführten Impulsen werden die Gelenke behandelt, die sich nicht normal bewegen. Dies wird auch justieren oder „adjusten“ genannt. Mit diesem Input wird zum einen die normale Beweglichkeit wiederhergestellt und zum anderen die Funktion des Nervensystems in dem anliegenden Bereich verbessert.
…die Wiederherstellung der Gelenkfunktion und somit die Optimierung der Muskelaktivität und der Beweglichkeit. Die Chiropraktik ersetzt dabei nicht die Veterinärmedizin, sondern ergänzt diese.
